Im Rahmen einer Übung machte das Artillerielehrbataillon 345 der Bundeswehr Idar-Oberstein auch Station in Ransweiler.
Als Hauptquartier wurde dazu unser Bürgerhaus angemietet. Die Räumlichkeiten und der große Parkplatz waren für die Zwecke ideal.
Damit die 3 Meter 60 breiten und 11 Meter 70 langen Panzer von Waldgrehweiler kommend ungehindert durch Ransweiler fahren konnten, brauchten sie Platz, viel Platz. Kurzerhand lief Gemeinderatsmitglied Katharina Weber kurz vor deren Ankunft die Donnersbergstraße ab und klingelte bei den Häusern, vor denen noch ein Privatauto auf der Straße stand. Auch im Facebook-Account der Gemeinde wurde darum gebeten, die Fahrbahn frei zu machen und die Privatfahrzeuge umzuparken.
Als die ersten Kettenfahrzeuge dann am Samstagnachmittag in den Ort einfuhren, waren nicht wenige Ransweiler auf der Straße, um die Ungetüme zu bestaunen. Zudem beeindruckte die Geräuschkulisse, die von den 1.000 PS starken Motoren ausging.
Von der Übung selbst haben die Ransweiler in den darauffolgenden Tagen nicht viel mitbekommen. Hier und da waren Soldaten zu sehen, die hoch konzentriert auf ihren Posten standen oder paarweise durch Ransweiler gingen.
Videoausschnitt von der Durchfahrt der Panzerhaubitzen Hauptstraße/Ecke Donnersbergstraße:
Sehr erfreulich ist die Resonanz, die die Soldaten nach den vier Tagen Aufenthalt in unserem Dorf ziehen. Die 4./345 und ihr Batteriechef, bedankten sich bei der gesamten Gemeinde Ransweiler für die außergewöhnliche Gastfreundschaft.
Hauptmann Thiel: „Es war für alle Soldaten eine schöne und interessante Zeit, in der man ausschließlich angenehme Begegnungen mit den Einwohnern der Gemeinde hatte! Wir kommen gerne wieder.“